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Kathmandu - Nepal - ein beeindruckendes Erlebnis

  • Sabine Köhler
  • 27. Nov. 2017
  • 17 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 1. Jan. 2023


Reisetagebuch Nepal 13.01.2017 – 21.01.2017

Das vorbestellte Taxi ist pünktlich auf der mit Schneematsch verschmutzten Straße vor der Tür. Flughafen Bremen: ich treffe einen Bekannten aus der Politik, der auch nach Istanbul fliegt - unserem Zwischenstop auf dem Weg nach Nepal. Ein Film wird im Flieger angeboten aus regelmäßig an der Decke installierten herunterklappbaren Monitoren, Ohrhörer verteilt, doch der Film auf Englisch oder Türkisch zur Wahl ist nicht so mein Ding. Die Musik in verschiedenen Programmen reizt mich auch nicht wirklich. Ein lustiges Filmchen erklärt die Sicherheitsvorkehrungen vor und während des Fluges, Schwimmweste, Sauerstoffmasken etc werden erklärt. Die Sitzreihen sind etwas enger als bei Lufthansa.

Das Essen ist gut, reichlich Getränke zum Essen und direkt danach. Ich wähle Wasser und Rotwein, danach Tee. Die weiße Wolkendecke scheint unendlich zu sein, ich sitze aus diesem Grund gern am Fenster. Die anfängliche Unruhe und Lautstärke der Passagiere hat sich gelegt, ein Kleinkind weint und schreit zwischenzeitlich, es stört mich nicht. Ich freue mich auf Istanbul, werde dort von den Eltern von Ezel - einer meiner jetzigen Mieterinnen - willkommen geheißen, verköstigt und beherbergt. Die liebevoll eingepackten Geschenke für ihre Familie sprengen fast mein Handgepäck, eine zu große Cremedose muss entsorgt werden an der Kontrolle. In Istanbul habe ich 8 Stunden bis zum Weiterflug nach Kathmandu zur Hochzeit von Vatsala, eine unbekannte Kultur erwartet mich, macht mich neugierig. Die erste Aufregung vor dem Flug hat sich gelegt.

Abenteuer Istanbul: Am Flughafenausgang steht ein Soldat mit einer Maschinenpistole im Anschlag. Ich weiß nicht, ob ich ich dadurch sicherer oder bedroht fühlen soll. Von einem gelben Taxi soll ich Ezels Eltern anrufen lassen und mich dorthin bringen lassen. Rush-Hour in Reinstform, jeglicher Millimeter wird genutzt, jede Lücke wahrgenommen, egal ob durchgezogene Linien, quer nach links oder rechts über mehrere Spuren, einspurige Straßen werden doppelreihig befahren, das geht schneller und komprimiert den Verkehr. Des Öfteren heulen Sirenen und Blaulicht versucht sich den Weg zu bahnen. Mit Umwegen und wahrscheinlich etwas zu teuer – der Taxifahrer muss selbst manchmal nach dem Weg fragen – komme ich endlich an. In der Aufregung vergesse ich meine Kamera im Taxi, die aus meiner Handtasche im Dunkeln einen eigenen Weg gefunden hatte.

Ein desolates Reihenhaus, eine junge Katze streicht durch die beginnende Nacht, der Vater von Ezel trägt meinen Rucksack nach oben. Freundlicher Empfang in der 4.(?) Etage nach unzähligen steilen Stufen, Schuhe vor der Tür ausgezogen, was sich auf jeder Ebene vor anderen Türen sichtbar ankündigte. Meine 2 Worte Türkisch erfreuen, Ezels Mutter schließt mich sofort ins Herz, die Geschwister packen ihre Geschenke aus, die Ezel mir anvertraute. Das WC wird mir gezeigt: ein im Boden eingelassenes Loch in der Mitte von Fliesen, meine Socke wird nass, als ich einen Schritt hinein wage, um mir einfach nur die Hände zu waschen. Belustigt werde ich ins Bad geführt zum größeren Waschbecken – ich muss den ganzen Abend dort glücklicherweise nicht zum WC.

Es gibt Tee zur albernen Fernsehshow, die spätere Familiensoap im TV wird durch ein opulentes Mahl angenehmer. Hähnchenteile mit gebackenen Kartoffelecken, in Joghurt schwimmende Erbsen, etwas wie weiße runde Bohnen, gerollte Blätter mit Füllung, dazu Fruchtsaft und für mich immer etwas extra.

Wir sitzen halb kniend, halb hockend auf dem Boden, unter dem sehr kurzbeinigen runden Tisch ist ein großes Tuch ausgebreitet, das etwas über das Bein gezogen wird gegen Kleckerflecken. Die korrekte Sitzweise wird mir gezeigt, ich versuche es mit dem mir angebotenen Kissen. Fladenbrot zum Dippen hat jeder griffbereit am Platz, Küchenrolle dient als Serviette. Danach wie auch vorher werde ich wieder gebeten, auf dem Sofa bequem zu sitzen. Die Mädels übersetzen Fragen auf ihren Smartphones von Türkisch ins Englische und versuchen mit mir zu korrespondieren. Jeder ist um mein Wohl besorgt. Alle halten sich fast die ganze Zeit über im Wohnzimmer auf, das mit 3 Sofas um den Teppich herum und dem Fernseher an der Wand ausreichend gefüllt ist.

Die Zentralheizung scheint nicht an zu sein, das portable Heizgerät funktioniert nicht. Wiederholt werde ich gefragt, ob ich nicht friere, da ich nur einen dünnen Rollkragenpullover trage. Aber ich bin froh, dass es nicht so warm ist. Anrufe mit Ezel in Deutschland klären die Lage mit dem Taxi zur Abholung, das meine Kamera wieder mitbringen soll. Die Uhrzeit auf der Wanduhr weicht ab von der im TV und ich bin irritiert. Ezels Mutter will mich nicht fort lassen, lieber fesseln –deutet sie an - und ich soll doch das Taxi vergessen. Ich muss versprechen, wieder zu kommen und auf dem Rückweg dort zu schlafen. Heute hatte ich nicht die innere Ruhe dazu mich hinzulegen.

Es klappt alles, die Rückfahrt zum Flughafen ist ohne Hindernisse schnell durchstanden und meine Kamera wieder vom selben Taxifahrer in meinen Händen zurück. Der Preis war ohne Taxameter einfach pauschal der gleiche wie auf der Hinfahrt. Kurze Orientierung am Flughafen, freundlich antwortendes Personal und ich sitze nach den mehrfachen Kontrollen wartend auf einer in Fußhöhe angebrachten Abstandstange um einen Infopoint herum, wie andere auch. Endlich wird mein Gate angezeigt und ich warte wieder.. auf das Boarding. Trotz WLAN funktioniert das Internet für WhatsApp und Skype nicht, ich hoffe, meine hinterlassene Nachricht und SMS erreicht den Empfänger – er soll sich nicht sorgen. Weitere 5 Stunden Flug erwarten mich, sicher fallen mir dann die Augen zu. Den heutigen Samstag kann ich noch ausruhen, morgen werde ich durch die Stadt geleitet und abends gehen die Hochzeitsfeierlichkeiten los. Ich bin sehr gespannt!

Weiterflug nach Nepal, der Flieger ist größer, 3 Sitzreihen nebeneinander, ich habe eine Zweierkonstellation mit Fensterplatz gewählt. Kissen und Decken liegen bereit, in jedem Sitz ist zum Hintermann ein Multimedia-Bildschirm installiert. Das erinnert mich an den Flug nach Panama im letzten März und NY 2008. Die Heizung läuft auf Hochtouren, die anfängliche Ruhe wird in den über 6 Stunden Flug öfter durch ein unzufriedenes Kleinkind sirenenartig gestört. Die an jeden verteilten Ohrstöpsel sind nicht mein Ding, ebenso wenig wie die Schlafmaske. Im Sitzen kann ich schlecht schlafen mit meinen langen Beinen, das Essen ist teilweise recht gut.

Kurz vor der Landung dürfen wir die Fensterblenden wieder öffnen: ein atemberaubender Blick auf das Himalaya-Gebirge macht mich ergriffen ob der imposanten Schönheit der schneebedeckten zerklüfteten Felsen in der Ferne.

Im Sinkflug fallen mir kleine Häuseransammlungen auf terrassenförmig geformten Grünflächen auf vielen Hügeln auf, wir landen scheinbar inmitten hunderter kleiner Gebäude.

Die Rolltreppe mutet befremdlich in dem recht einfachen Gemäuer des Flughafens Kathmandu. Am Kofferband wird auch ein geduldiger Mensch auf die Probe gestellt, überall wuseln Menschen jeder Nationalität und jeden Alters. Mein Shuttle ist nicht da, hilfsbereite Menschen eilen ungefragt herbei, rufen im Hotel an und organisieren das Taxi. Durch breite von etlichen hupenden Autos und Mopeds befahrene staubige Straßen mit Schlaglöchern oder gänzlich unbefestigt bahnt der Fahrer sich seinen Weg. Überall werden Waren feil geboten an den Straßenrändern direkt auf den schmalen Gehwegen, ob es Kleidung oder Orangen in riesigen auf Fahrrädern montierten Drahtkörben sind, alles findet hier Käufer. Die Sonne wärmt mit 15 Grad schon richtig durch. Unscheinbar am Straßenrand finden wir das Hotel. Freundlich werde ich empfangen und treppauf in den 5. Stock samt Koffer gebracht. Der Ausblick von der Sonnenterrasse ist umwerfend, aber erst werde ich mich ein wenig hinlegen und versäumten Schlaf nachholen.

Halbwegs munter in der hereinbrechenden Nacht spüre ich beim Hinausschauen auf die Terasse die abendliche Kälte. Nun bin ich doch froh über die von mir auf 26 Grad gedrosselte Elektroheizlüftung oben an der Wand. Eine warme Dusche tut gut, im TV läuft seichte Unterhaltung, ich entspanne bei Meditationsmusik eines örtlichen Fernsehsenders.

Vatsala ruft mich im Hotel an und erläutert mir den Ablauf der mehrtägigen Hochzeitszeremonie. Morgen am Sonntag kann ich in bequemer Kleidung um 15:30 bei ihr sein, vorher wird ein Freund von ihr aus Kathmandu mir Sehenswürdigkeiten zeigen. Am Dienstag ist Geschenkübergabe an die Brautleute, es wird der eigentliche Trauungstag sein von insgesamt 4. Ich bin gespannt...

Sonntag: die Zeitumstellung lässt mich nach meinem musikalischen Wecker noch mal eine Stunde in den Schlaf fallen. Das Frühstücksbüffet im Kathmandu Grand Hotel ist übersichtlich und ausreichend, ich lasse mir ein Rührei mit etlichen Zutaten zusammen stellen. Mit wenigen scharfen Stellen ist es köstlich und perfekt. Die rote Marmelade schmeckt nach Erdbeer, der Honig leuchtet golden, die Butterflocken sind fast gefroren. Gebackene Tomatenhälften mit Raspelkäse, süße Pfannkuchenecken, Bacon und schwarzer Tee runden das Essen ab. Der orangefarbene Saft erinnert geschmacklich an Tritop. Eine Jacke ist notwendig in dem offenen Restaurantbereich, die 6 Grad Außentemperatur sind spürbar. Draußen lacht die Sonne. Auf der 2. Etage weicht mir freundlich lächelnd eine hübsche Reinigungskraft aus mit auffallend rotem Lippenstift.

Vatsalas deutsch sprechender Freund ruft mich im Hotelzimmer an, wir verabreden uns für 11 oder 12 Uhr zum Sightseeing. Seinen Namen muss ich noch lernen auszusprechen.

Ich werde nach einer Zwischeninfo telefonisch von der Rezeption gegen 12:20 abgeholt, wir gehen zu Fuß los, die Stadt zu erkunden. Eine Staubmaske wird in einem winzigen apothekenähnlichen Shop gekauft, damit ich keine gesundheitlichen Schäden erleide. Den ungewohnten Mund- und Nasenschutz klemme ich mir ein wenig unter die Brille, damit diese nicht durch meinen Atem beschlägt.

Enge Gassen wechseln sich ab mit breiteren Straßen, Shop an Shop reiht sich mit allem Erdenklichen zum Verkauf. In einem Hinterhof gibt es im einen akzeptablen Imbiss –fast wie McDonalds – und eine für deutsche Verhältnisse unzumutbare Toilette, die bezahlt werden muss. Von meinem Begleiter erfahre ich viel über die Kultur, Geschichte, das Land und die Leute. Zwei Kleinkinder liegen an der Straße auf einer Decke zum Mittagsschlaf, das ca 6jährige Geschwisterchen passt daneben auf.

In der wohlhabenderen Gegend sieht alles gepflegter aus, teure Geschäfte mit Markenwaren werden von Sicherheitspersonal bewacht, sogar eine Konditorei hat einen Wachmann.

Gegen 15:45 Uhr sind wir am Ziel: Vatsalas Heim, ein herrschaftliches Anwesen von über 100 Jahren Alter. Ihre gesamte Verwandtschaft wohnt hier nebenan, über königliche Vorfahren wurde mir bereits erzählt. Heute ist Verlobungstag: die sehr hübsche Braut wirkt wie eine Prinzessin und sitzt mit etlichen weiblichen Verwandten in einem Raum, die Einladung für den Bräutigam ist vorbereitet und wird von Priestern zeremoniell abgeholt und dem Bräutigam für die morgige Hochzeit überbracht. Es wirkt alles locker und trotzdem feierlich, der Photograf schießt etliche Bilder in allen Konstellationen. Nach gut zwei Stunden löst sich die Gesellschaft auf, ich wurde mehrfach auf englisch und deutsch unterhalten, Vatsala entschuldigte sich, dass sie sehr beschäftigt sei und leider keine Zeit für mich hätte. Ich fühle mich jedoch nicht gelangweilt, es ist interessant genug, alles zu beobachten und das BBQ zu genießen.

Mein Begleiter bringt mich zum Hotel zurück, ich erfrische mich kurz und wir gehen noch 2 Straßen weiter in einer Pizzeria in der zweiten Etage auf einer Terrasse etwas trinken. Morgen werden die Eheringe aufgesetzt, wieder eine etwa zweistündige Zeremonie und am dritten Tag ist die eigentliche Hochzeit mit der Übergabe aller Geschenke. Der letzte Tag ist nur noch Party. Viele Eindrücke hinterließ allein dieser Tag schon bei mir. Ein wenig froh bin ich, mich im Hotel hinlegen zu können und die Ruhe zu genießen.

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück habe ich noch ein wenig Zeit und genieße kurz die Sonne auf der Terrasse, bevor ich mich für die Hochzeitsfeier umziehe. Ein Taxi bringt mich zu Vatsalas Haus, mit anderen gehe ich ein paar Meter weiter zum riesigen Festzelt. Nach und nach treffen die Gäste ein, verschiedenes Fingerfood wird immer wieder gereicht, eine Musikkapelle spielt ab und zu disharmonisch klingende Stücke. Auf der blumengeschmückten Bühne spielen Kinder, niemand schimpft mit ihnen, alle unterhalten sich auf Nepalesisch und Englisch. Der Bräutigam sitzt zuerst kurz auf einem von zwei thronähnlichen Stühlen, dann wird die wundervoll gekleidete Braut gebracht, setzt sich für die Photographen kurz daneben. Sie ist mit goldenem Make-up geschminkt und sieht älter und erwachsener aus, als ich sie in Erinnerung habe.

Hierauf werden beide hinter die Sitzplätze unter einen separat abgetrennten Pavillon geleitet, die Priester gehen mit und nahe Verwandte mit Kameras. Kurz verirrt sich ein Maurer aus dem kaputten Haus dahinter in den Pavillon. Ich werde auf deutsch und englisch unterhalten, einige Frauen sprechen Englisch, ein paar Herren auch Deutsch. Getränke werden mir gebracht, ich genieße die ganze Situation, das Fest und das traditionelle Buffet. Eine gefühlte Stunde vergeht, bis beide nach der Zeremonie wieder zu ihren Plätzen geführt werden. Die Ringe werden aufgesteckt, Blumenketten hängt sich das Paar unter Beifall gegenseitig um, durch einige Menschen mit Kameras werden sie immer wieder verdeckt. Nach vielen Gratulanten gehe ich auch kurz zu Vatsala auf die Bühne und lasse von uns ein Photo machen.

Auf der Damentoilette, die wie üblich hierzulande nur jeweils ein in Trittfliesen eingefasste Loch im Boden ist, helfe ich im Vorraum einer Dame, die mich in englischer Sprache bittet, ihr Unterkleid herunter zu zupfen unter dem Sari, damit alles wieder richtig sitzt hinterher.

Später nehme ich mir ein Taxi an der Straße – im Fußraum des klapprigen Kleinwagens liegen auf Zeitungspapier Orangenschalen - und ruhe mich ein wenig im Hotelzimmer aus. Morgen um 11:00 Uhr geht es weiter mit dem dritten Tag der Festlichkeiten, dann werde ich mein Geldgeschenk überreichen können.

Am Mittwoch ist nur abends ein gemeinsames Essen geplant. Es sind nicht alle Gäste für jeden Tag geladen, manche wie ich auch haben für alle 4 Tage eine Einladung erhalten.

In der Nacht ist es wieder sehr laut, ich nehme an, es ist direkt außen an meiner Zimmerwand die Klimaanlage, ich schlafe erst spät ein.

Der nächste Tag beginnt wieder gegen 11:00 Uhr in Vatsalas Haus. Mit viel lustiger Musik von 2 Kapellen, die unterschiedliche Stücke zur gleichen Zeit spielen, wird die Prozession mit dem Ehemann zum Haus geleitet. Ein paar Gäste tanzen bereits auf der Straße, im Garten neben dem Haus der Brauteltern ist alles festlich geschmückt und ein Pavillion aufgestellt. Mit ein paar Ritualen wird der zukünftige Ehemann von Priestern und dem Brautvater empfangen. Nachdem ich etwas in dem großen Bereich hinter dem Haus gegessen habe, gehe ich zurück zum Schauplatz. Die Brautleute sitzen auf einer kleinen gepolsterten Bank vor dem Haus, die Füße werden zeremoniell gewaschen, mit vielen Geldstücken belegt, die in die silberne mit Wasser gefüllte Schale darunter fallen. Zuerst wird das Ritual von den Eltern der Braut durchgeführt, dann von allen Verwandten und Bekannten. Dabei werden die Geschenke überreicht und immer rot gefärbter Reis mit Joghurt an die Stirn beider Brautleute geklebt sowie Blütenblätter auf die Häupter gestreut.

Die musikalische Untermalung klingt leicht jazzig, eine Trompete scheint ihr virtuelles Eigenleben zu haben, ein dudelsackähnliches Instrument kommt auch zum Einsatz. Nach etwa zwei bis drei Stunden ist die Prozedur zu Ende. Hiermit ist nun die Braut mit ihrem Mann vermählt. Die Braut ist kurz im Haus und wird wieder zurecht gemacht, der Bräutigam hat ein paar weitere Zeremonien zu absolvieren. Die Priester erklären oft, was zu tun ist und lesen und singen die ganze Zeit aus einem dicken Buch. Weitere Zeremonien mit beiden Brautleuten folgen im Pavillon, zwischenzeitlich sind die Eltern und Verwandten beteiligt und eingebunden. Gegen 17:00 Uhr ist es soweit zu Ende, teilt mir der Hausherr mit. Jetzt wird Vatsala von ihrem Mann mitgenommen in sein Haus irgendwo in der Stadt. Das wird dann wohl die Hochzeitsnacht sein und das erste Mal im Leben für Vatsala mit einem Mann in einem Bett. Ich wünsche beiden eine wunderschöne erste Nacht.

Im Hotel angekommen nach einer Taxitour im chaotischen Verkehr, bestelle ich mir etwas Essen und ein Getränk aufs Zimmer. Die Pommes mit Majo und Ketchup sind super, schön groß, kross und perfekt gesalzen. Der Daiquiri ist sehr stark, der Glasrand ist mit Salz und einer Zitronenscheibe dekoriert, ein Trinkhalm steht in dem etwas kurzen bauchigen Glas. CNN erzählt mir aus dem TV die neuesten Nachrichten über Trump und den Brexit. Heute Nacht werde ich die Klimaanlage ausstellen, um ohne das ständige Geräusch besser zu schlafen.

Es scheint ein Stromaggregat zu sein, die Klimaanlage läuft beinahe geräuschlos. Ich konnte gut schlafen, beim Frühstück setzte sich der Buchhalter des Hotels zu mir, der zu vielen Reiseveranstaltern Verbindung hält und sich um das Wohl der Gäste sorgt. Wir unterhielten uns auf deutsch, er war dankbar für die Sprachübung. Über Expedia.de buche ich bequem im Zimmer meinen Abholservice vom Hotel zum Flughafen mit direkter Zahlung per Kreditkarte. So brauche ich mich darum am Freitag nicht kümmern. Heute werde ich nach einem Gespräch mit dem Buchhalter auf der sonnigen Dachterrasse ein wenig die nähere Umgebung zu Fuß erkunden. Die Tagestemperatur soll heute bis 18 Grad steigen.

Auf meinem Weg zum Garden of Dreams werde ich ein paar mal angesprochen. Ein junger angeblicher Student unterhält sich mit mir und zeigt mir dir Richtung zu meinem Ziel. Eine ältere Dame hinter uns erlöst mich von ihm und sagt, sie wollen nur Geld und man wird sie nie wieder los. Im Garden of Dreams genieße ich die Sonne schieße ein paar Photos, flinke streifenhörnchenartige zutrauliche Tierchen huschen überall herum und werden von den Besuchern gern gefüttert. Auch hier an den schönen Bauwerken sind die Spuren des Erdbebens unverkennbar.

Auch auf dem Rückweg zum Hotel durch viel kleine Gassen und Straßen, an hunderten von Shops und Hotels vorbei, werde ich öfter angesprochen. Jeder möchte etwas verkaufen, sei es eine Dienstleistung einer Rikscha oder eines Taxis, oder Schmuck, Kleidung, Obst, etc. Alles kann hier erworben werden, beim Handeln ist es gut, höchstens erst einmal die Hälfte des Preise zu nennen, nachdem man den begutachteten Gegenstand zurück gelegt hat; wahrscheinlich ist auch das noch zuviel.. Trecking-Artikel werden neben Gemüse, diversen Pilzsorten, Fisch, rohem Fleisch, Schals, Schuhen, Elektroartikeln und Musikinstrumenten angeboten.

Baustellen ohne Sicherheitsvorkehrungen, halb zerstörte Tempel und viel Staub findet man überall. Zweimal sprechen mich Frauen an, die kleine Kinder an der Hand bei sich haben. Sie wollen kein Geld, nur im nächsten Supermarkt Milch für das Baby, das eigentlich kein Baby mehr ist. Ich wehre ab und gehe weiter mit der Frage in mir, ob ich das richtige getan habe...Ich stürze kurz neben einem Sandhaufen, wie gut, dass das geparkte Motorrad nicht auf mich gefallen ist. Etwas erschöpft erreiche ich das Hotel und ruhe mich erst einmal aus.

Ein Taxi bringt mich wieder zum Festplatz, hinter dem Elternhaus von Vatsala sind große Hallen dekoriert und vorbereitete für mehr als 700 Personen. Ein DJ sorgt für musikalische moderne Unterhaltung, große Buffets stehen zu beiden Seiten in der ersten Halle. Zwei thronartige Stühle sind in der zweiten Halle auf einer Bühne bereit gestellt für das Brautpaar. Die High Society wird auch heute erwartet und fürstlich empfangen. Viele Gratulanten reihen sich vor dem später eintreffenden Brautpaar auf, um nochmals Geschenke zu überreichen. Es mutet an wie eine königliche Hochzeitsfeier. Photographen scharen sich um den Schauplatz, Blitzlichter erleuchten die Szenerie. Ich werde immer wieder mal unterhalten auf deutsch und englisch und habe viel Spaß dabei. Ein 78jähriger bittet mich trotz seines ärztlichen Rates, wegen dem ehemals gebrochenen Fuß nicht zu tanzen, auf die Tanzfläche. Ein erfolgreicher Ingenieur möchte mit mir morgen den Tag genießen und mir das Himalaja-Gebirge zeigen. Mir wird ein Resort empfohlen zur Meditation, wenn ich das nächste mal in Nepal bin – ich kann überall vergünstigt mit Beziehungen unterkommen. Das etwas scharfe Essen ist wieder sehr lecker.

Nach ein paar Rotwein und 2 Whiskey tanze ich noch mit dem Brautpaar auf der von Diskolichtern beleuchteten Tanzfläche. Viele Gäste sind schon gegangen. Ich gehe mit ein paar von ihnen an die Straße und allein ein paar Meter weiter, um ein Taxi zu organisieren. Da es kein Licht gibt – ebenso wie auf der Toilette oben auf der Galerie – nehme ich mein iPhone-Licht, um den anfangs stolpernden Damen den Weg zu erleuchten. Schnell bin ich mit dem Taxi wieder im Hotel, mein Offline-Routenplaner zeigt die korrekte Route. Glücklich und zufrieden mit dem Tag falle ich ins Bett.

Donnerstag

Am nächsten Morgen nach dem Frühstück lasse ich an der Rezeption den Ingenieur anrufen, der mich heute mit dem Motorrad zu einem berühmten Budda-Tempel bringen wollte. Er entschuldigt sich aufgrund des hohen Alkoholkonsums gestern Abend auf der Hochzeitsfeier, also nehme ich ein Taxi. Inmitten desolater Häuserreihen in einem eingegrenzten Areal prunkt das Monument. Von der Sonne beschienen glänzt die vergoldete Spitze, in Uhrzeigerrichtung pilgern viele Gläubige um das Bauwerk herum, immer wieder die sich drehenden reich verzierten Gebetswalzen drehend, die in der Mauer überall eingelassen sind. Dicht an dicht reihen sich im Kreis viele kleine Shops und Cafés im Innenhof um den weißen wimpelbehangenen Tempel. Von oben können Touristen dann einen Blick in den Gebetshof werfen, wo rot gekleidete Mönche und andere Gläubige beten.

Das gleiche Taxi bringt mich zurück ins Hotel.

In vielen kleinen Gassen mischen sich die Abgase der freundlich drängelnden Fahrzeuge mit den Düften von Räucherstäbchen, mit Reisigbesen werden Taxis und zu verkaufende Ware immer wieder entstaubt. Hunde sonnen sich schlafend am Straßenrand, einmal sehe ich drei liegende Kühe auf einem von Schutt gefüllten Hof ohne jegliche Begrenzung. Spatzen- und Taubenschwärme tummeln sich mancherorts in der Luft oder am Boden. Krähen ziehen ihre Bahn am Himmel, jeder versucht zu überleben.

Ich organisiere mich für die Rückreise, der online gebuchte Flughafentransfer wird von der Rezeption für mich gedruckt, mein online-Check-in ist erst in wenigen Minuten möglich. In einem Bankett-Veranstaltungsort werde ich heute um 17:30 Uhr noch einmal erwartet. Nahe des Flughafens gegenüber einem 5-Sterne-Hotel ist der Weg mit bunt blinkenden Lichterketten gekennzeichnet, Sicherheitspersonal steht bereit um ungebetenen Gäste den Zutritt zu untersagen. Ein beleuchteter Springbrunnen mit künstlichen Delphinen dient als Photokulisse für das eingetroffene Brautpaar. Frittiertes Fingerfood wird gereicht, ein Süppchen und Getränke zum Empfang angeboten. Nach und nach füllen sich die Räumlichkeiten, die mit vielen Sitzgelegenheiten, runden Tischen mit Stühlen und Stehtischen neben Wärmegeräten bestückt sind. Zwei Hallen, ein bereits beschallter Diskoraum mit passenden Diskolichtern, viele BBQ-Stände und eifriges Personal lassen eine große Wahl des Vergnügens. Mehrere hundert Gäste bevölkern später das Areal, das Brautpaar sitzt wieder auf einer geschmückten Bühne auf 2 prachtvollen Stühlen, steht immer wieder für diverse Photosession auf, isst nebenbei. Als ich nach dem Essen und etlichen deutschen und englischen Unterhaltungen in den Diskoraum gehe, werde ich nach kurzer Zeit von einer wunderschönen dunkelhaarigen jungen Frau auf die Tanzfläche gezogen. Begeistert tanzt sie mit mir, einige andere freuen sich mit.

Ein wenig erschöpft trinke ich danach noch ein Wasser und verabschiede mich von Vatsala auf der Bühne. Es wird schnell noch ein Photo von uns geschossen und ich wandere auf dem bunt beleuchteten Weg Richtung Straße. Das Taxi bringt mich in der staubigen Dunkelheit sicher ins Hotel zurück. Mein Koffer ist gepackt, um 7:00 will ich frühstücken, noch versuchen meine Shuttel-Bestätigung im Büro des Hotels auszudrucken und dann um 09:00 Uhr zum Flughafen gebracht werden. Ein Onlineticket konnte ich nicht drucken, nur den Sitzplatz für den ersten Flug nach Istanbul reservieren. Ich hoffe es verläuft alles gut an den Flughäfen. Ein wenig Unsicherheit schwingt mit ob der scheinbar chaotischen Zustände. Das bin ich als Deutsche mit Ordnungssinn nicht gewohnt.

Freitag

Der Sonnenaufgang von der Terrasse aus war zwischen den wie Ruinen anmutenden Hochhäusern noch ein Photo wert. Nach dem reichlichen Frühstück Omelett, Toast, Marmelade, Tee und Saft, Pfannkuchen und frischem Obst auf dem Müsli sortierte ich die letzten Sachen in den Koffer und setzte mich frühzeitig in die Lobby. Mein Koffer wurde heruntergetragen. Beim Abschied des Personals wurde mir noch rituell ein heller Schal um den Hals gehängt mit guten Wünschen für die Reise. Mit einem Schutzengel in der nepalesischen Geldbörse, einem geschenkten Steinherz in der Brusttasche der Jacke und diesem Schal der guten Wünsche konnte ja nichts schief laufen :)

Der über Expedia.de gebuchte Shuttle-Service verspätete sich um 20 Minuten, aufgrund falscher Informationen war er erst bei einem anderen Hotel trotz meiner korrigierenden bestätigten Nachricht per Email gestern an das indische Unternehmen. Komfortabel wurde ich im Geländewagen zum Flughafen gefahren. Ein paar Kontrollen des Gepäcks und meiner selbst waren relativ zügig durchlaufen, sogar die Flasche Wasser im Handgepäck wurde nicht beanstandet. Mit meinem letzten nepalesischen Geld kaufte ich noch ein Paket hiesige Kaffeebohnen für meine Espressomaschine.

Entspannt sitze ich nun über 1 Stunde vor dem Boarding am Gate 5. Nach dem letzten Security-Check beginnt das Boarding pünktlich. Das Rattern eines Nadeldruckers mit Endlospapier lässt vermuten, dass die Passagierliste ausgedruckt wird. Dann geht es durch wärmenden Sonnenschein bei 20 Grad ein paar Meter zu Fuß zur Treppe ins Flugzeug. Ein dunkelhaariges Mädchen hat noch Blütenblätter aus Nepal im Haar, ein paar andere Leute tragen auch so einen Schal wie ich, den sie wohl zum Abschied erhalten haben. Der Flug ist kurzweilig mit interessanten Filmen und Musik aller Art. Das Essen bei Turkish Airlines ist sehr gut, es gibt viel Auswahl an Getränken. Das Himalaja-Gebirge sieht von oben über den Wolken imposant aus, fasziniert schieße ich ein paar Photos. Wieder auf dem Boden in Istanbul darf ich nach Rückfrage des Kontrolle den Flughafen verlassen, ein Taxi will viel zu viel Geld für die Fahrt zu Ezels Eltern, ich handle den Preis herunter und bin etwas sauer wegen der Unverschämtheit. Nach kurzer Zeit übergibt er mich mitten auf der Straße an einen Kollegen, der die Adresse besser kennt, zu der ich will. Endlich bin ich bei Familie Sönmez und werde freudig begrüßt. Ich soll in der Küche speisen am Tisch, wohl weil ich so unbequem letztes Mal auf dem Boden gesessen hatte beim gemeinsamen Essen. Gemeinsames Fernsehen bis kurz vor Mitternacht, dann werden die drei Couchen ausgeklappt und 2 der Mädels schlafen mit mir gemeinsam im Wohnzimmer. Ich wache früh auf und bleibe noch etwas liegen. Dann ist auch die Mutter wach, bereitet Börek und Frühstück zu, wir essen zu zweit, alle anderen schlafen noch ein wenig länger.

Ich soll am besten hierbleiben in Istanbul und gar nicht mehr nach Deutschland, wenn es nach dem Wunsch der Familie geht. Danach liegen Ezels Mutter und ich in den wieder zu Couchen zusammengeklappten Sitzgelegenheiten im Wohnzimmer und sehen Fern. Eine Moderatorin liest aus einem bildzeitungsähnlichen Tagesblatt die neuesten Nachrichten vor, Schlagzeilen werden besonders hervorgehoben und als Bild extra noch gezeigt. Es läuft auf anderen Programmen viel Werbung, welche die in Deutschland üblichen Papier-Werbeprospekte ersetzt. In Filmen ist oft eingeblendete Werbung im unteren Bildbereich zu sehen.

Das Taxi ist für 11 Uhr bestellt, ich hoffe der Verkehr ist so flüssig, dass ich rechtzeitig am Flughafen und mit dem Einchecken dann bis zum Boarding fertig bin. Ein beklemmendes Gefühl in der Bauchgegend bleibt immer, wenn Land und Sprache unbekannt sind.

Es hat alles zeitlich gepasst, ich bin pünktlich um 12 Uhr mit den Kontrollen durch und kann noch in Ruhe einen Caramel Frappé Latte trinken vorm Boarding. Das Gate wird noch nicht angezeigt. Entspannt gehe ich in den Warteraum, beobachte die Menschen und freue mich auf mein Zuhause, mein Bett. Der Rückflug wird mit leckeren Speisen, Getränken aller Art und ein paar Filmen auf dem kleinen Monitor am Sitz recht kurzweilig. In Bremen ist es kühl und windig, strahlend begrüße ich meinen privaten Fahrer, der mich heimwärts bringt und zufrieden mit dem Tag falle ich ins Bett.

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